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Die Kettenlehre ist ein simples Werkzeug um den Verschleiß der Fahrradkette zu messen. Verschleiß an der Kette ist der häufigste Grund zum Frust am Rad: durchrutschende Gänge, Quietschen und Schleifen als auch unnötiger Verschleiß an den Zähnen der Ritzel sind die Folge einer alten Kette. Dabei ist das gelegentliche Abspringen der Fahrradkette eigentlich noch das mildeste Symptom von Kettenverschleiß. Wenn man den Verschleiß der Kette zu lange voranschreiten lässt, entstehen durch die verformte Kette auch Schäden am Zahnkranz. Und das wird teuer. Deshalb klären wir auf, wie man Kettenverschleiß aufhält, Verschleiß misst, die Fahrradkette prüft und wie oft man Fahrradketten wechseln sollte.

Die Kettenlehre ist ein wichtiges Teil zum Arbeiten an der Fahrradkette.

Warum eine Kettenlehre wichtig ist

Mit einer Kettenverschleißlehre oder Kettenmesslehre könnt ihr feststellen, ob eine Kette verschlissen ist. Dabei eignet sich im Prinzip jede Kettenlehre für jede Kette.

Mit der Kettenlehre misst man die Längung der Kette. Der Verschleiß der Kettenglider sorgt nämlich dafür, dass die Glieder nicht mehr stramm, sondern locker aneinander hängen. Der Abstand zwischen den Kettengliedern wächst. Als Resultat passt die Form der Kette nicht mehr an die Form des Zahnkranzes, welcher als Folge des Kettenverschleißes ebenfalls beschädigt wird, wenn man den Verschleiß nicht rechtzeitig feststellt. Das bedeutet, die Zähne an den Ritzeln und Kettenblätter nutzen sich ab – und anders als eine Fahrradkette kosten diese Bauteile deutlich mehr Geld wenn sie (unnötig) verschlissen sind.

Shimanos Anleitung zur Nutzung ihrer Kettenlehre, 1, 2, ja, nein… ihr versteht die Zeichnung nicht? Gut, wir auch nicht. Hier kommt etwas mehr Theorie und eine komplette Anleitung.

Die Kettenlehre verfügt stets über (mindestens) ein Paar Schenkel. Der eine Schenkel, der bei vielen Kettenlehren auch mit einer „1“ markiert ist, wird auch als erstes an die Kette angesetzt. Dieser Schenkel dient also zum Ansatz der Verschleißlehre auf der Kette. Danach führt man das Ende mit dem anderen Schenkel („2“) an die Kette. Fällt dieser Schenkel nun zwischen die einzelnen Kettenglieder und liegt die Kettenlehre flach auf der Kette, ist die Kette verschlissen und man sollte die Kette austauschen. Sitzt der Schenkel jedoch fest zwischen den Kettengliedern und lässt sich nicht so weit runterdrücken, ist kein Verschleiß festzustellen.

Im Fall des Shimano Kettentools TL-CN42 (im Bild oben) bedeutet die Zeichnung, dass man nicht mit viel Druck arbeiten darf beim Herunterdrücken. Doch es bleibt unklar, was „viel Druck“ genau bedeutet. Prinzipiell könnte man auch sagen: diese Kettenlehre von Shimano darf nicht einfach durchrutschen beim Einsetzen des Endes mit der „2“.

Mit dieser schlichten Kettenlehre wird also eine einfache „Ja/Nein“-Antwort auf die Frage nach Kettenverschleiß gegeben.

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Kettenlehren Messmethoden

Bei der Verwendung von Kettenlehren muss man jedoch beachten, dass die tatsächliche Längung der Kette gemessen wird. Und nicht die Abnutzung der Rollen im Inneren der Kette. Kettenlehren können an zwei Punkten messen: durch Drücken der Rollen in entgegensetzte und die gleiche Richtung.

Je nachdem welche Kettenlehre man benutzt wird das Ergebnis etwas ungenauer. Die Kettenlehren die entgegengesetzt drücken (Variante B) sind ungenauer. Da die Abnutzung der Rollen doppelt in die Berechnung einfließen. Kettenlehren von Shimano haben deshalb beim ersten Ansatzpunkt zwei Stifte, die die Messung nach Variante A ermöglichen. Auf dem Foto der Shimano Kettenlehre sieht man auf der rechten Seite, dass der Pin zweigeteilt ist.

Kettenlehre Messmethoden

Kettenlehre mit 0,75 und 1,0

Manche Kettenlehren besitzen aber über zwei Paar Schenkel, um die Kette noch etwas präziser zu messen. Meistens ist das eine Ende der Kettenlehre in dem Fall mit „0,75“ oder „0,075“ und das andere Ende mit „1,0“ bzw. „0,1“ markiert. Diese beiden Schenkelpaare zeigen verschiedene Grade des Verschleißes an. Wenn der 0,75-Schenkel durch die Kettenglieder fällt, bedeutet dies, dass eine Längung von 0,075mm pro Kettenglied besteht – was eine Längung von 0,75mm über 10 Kettenglieder bedeutet. Wenn der 1,0-Schenkel durch die Kettenglieder fällt, besteht bereits eine Längung von 1,0mm über 10 Kettenglieder (oder mehr!).

Man findet jedoch verschiedene Aussagen darüber, wie man mit dieser Information umgeht. Was man mit Gewissheit sagen kann: Damit das 1,0-Ende zwischen die Kettenglieder fällt, muss der Verschleiß schon sehr stark fortgeschritten sein und man sollte die Kette dann in jedem Fall sofort wechseln.

Viele Radfahrer raten nach Eigenerfahrung aber dazu, die Kette schon zu wechseln, wenn das 0,75-Ende durch die Kettenglieder fällt. Denn schon manche Radler kamen dazu, dass sie das Ritzelpaket wegen zu starkem Verschleiß ersetzen mussten, obwohl sie die Kette regelmäßig mit der Kettenlehre gemessen hatten und „nur“ eine Längung von 0,75 bestand. Und das Ritzelpaket ist schon erheblich teurer als die Kette.

Man sagt aber auch, dass nur das 1,0-Ende geeignet ist, um den Verschleiß einer Kette auf Stahl-Ritzel zu messen. Hier sei ein Verschleiß von 0,75 noch nicht ausreichend, um Schäden am robusteren Ritzelpaket zu verursachen. Wir raten aber auch hier dazu, nicht zu lange mit dem Wechsel der Kette zu warten.

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Verschleiß durch Kettenblätter feststellen

Auch an den Ritzeln und am Kettenblatt kann man sehen, ob bereits fortgeschrittener Verschleiß erreicht ist. Wenn die Kette also schon länger drauf ist und die Zähne an den Blättern/Ritzeln schon sehr spitz zulaufend sind, dann wird es Zeit für den Wechseln. Und zwar muss die Kette und das Ritzelpaket und das Kettenblatt im gleichen Schritt gewechselt werden! Alte Bauteile sind schon aufeinander abgestimmt, so würde eine abgenutzte Kette an einem neuen Kettenblatt oder Ritzel viel schneller zu neuem Verschleiß führen. Tauscht also immer alle drei Komponenten, wenn bereits Ritzel und Kettenblatt verschlissen sind. Falls nur die Kette verschlissen ist, dann reicht es diese zu tauschen. Bei rechtzeitigem Wechsel nutzen sich die Zähne kaum ab und können viele Ketten-Generationen überstehen.

Wenn ein Kettenblatt oder Ritzel abgenutzt ist, dann spitzen sich die Zähne zu (im Bild sind die Zähne noch in Ordnung).

Wippermann Connex Ketten

Nun sagt man aber, dass man bei bestimmten Ketten (z.b. Wippermann Ketten) den Verschleiß mit einer gewöhnlichen Kettenlehre nicht so einfach feststellen kann. Bei den Connex-Ketten von Wippermann etwa würde man mit einer konventionellen Kettenlehre schon viel zu früh einen vermeintlichen Verschleiß feststellen.

Wie kann das sein? Schließlich muss doch jede Kette auf jedes Ritzel passen. Sonst würde man sich ja auch ohne Verschleiß das Fahrrad kaputtfahren.

Es ist aber nun mal so, dass der individuelle Durchmesser der Rollen der Ketten von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist. Man nennt dies auch den Rollendurchmesser. Und auch bei einem Neurad sitzen die Rollen nicht komplett stramm, sondern haben immer etwas Spiel. Schon durch kleine Größenunterschiede erhöht sich dieses natürliche Spiel maßgeblich.

Dieses Spiel ist aber nicht so schlimm – denn wenn die Kette auf dem Ritzel sitzt, werden alle Rollen in die gleiche Richtung gedrückt. Die Kettenlehre jedoch drückt die Rollen in unterschiedliche Richtungen und verfälscht so das Messergebnis.

Um eine Connex-Kette zu messen, kann man nun entweder zur eigenen Kettenprüflehre von Wippermann greifen, oder aber man schiebt die Kettenglieder beim Messen in die gleiche Richtung.

Verfälschtes Ergebnis mit Kettenlehre

Der markenspezifische Unterschied der Fahrradketten verursacht immer wieder Diskussionen, wie präzise das Messen mit der Kettenlehre wirklich ist. Demnach müsste man immer zu der Kettenlehre des gleichen Herstellers greifen wie die Kette, an der man den Verschleiß messen möchte. Zudem lässt sich keine genaue Aussage über den Verschleiß-Grad der Kette feststellen und in vielen Fällen weiß man dadurch bloß, dass es eigentlich schon zu spät ist und man schon früher die Kette hätte wechseln müssen.

Zudem muss man bedenken, dass auch die Rollen der Kette von Verschleiß betroffen sind und mit der Zeit an Durchmesser verlieren. Dies hat keinen Einfluss auf die Längung der Kette, doch führt es dazu, dass auch mit der spezifischen Kettenlehre ein verfälschtes Messergebnis ensteht.

Deswegen nutzen viele Mechaniker eher eine Schieblehre, die sich universell einsetzen lässt und genauere Ergebnisse liefert.

Wie misst man Fahrradkette mit der Schieblehre?

Die Schieblehre (bzw. der Messschieber) eines Handwerkers – die sich für das präzise Messen aller möglichen Dinge eignet – eignet sich auch zum Messen der Fahrradkette. Hier erklären wir, wie man Fahrradkette mit Messschieber misst.

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Für ein absolut akkurates Ergebnis, misst man nicht – wie man es meistens sieht / hört – indem man die oberen Innenmessschenkel des Schiebers wie eine Kettenlehre zwischen die Kettenglieder ansetzt. Stattdessen misst man von außen, und zwar von Mitte Bolzen zu Mitte Bolzen, da dies letztendlich den Verschleiß / Längung der Kette angibt.

Man misst gewöhnlich den Abstand von zehn Gliedern. Bei einer montierten Kette an der Oberseite (den Teil der Kette, der zwischen Ritzel und Kettenblatt auf Spannung ist und die Kraft überträgt).

Der Abstand beträgt bei einer neuen Kette – von Bolzen Mitte zu Bolzen Mitte – 127mm. Ab einem Abstand von 128mm sollte man die Kette wechseln, doch die Ritzel sind wahrscheinlich noch unbeschädigt. Ab einem Abstand von 129mm kann man anhand des fortgeschrittenen Grades des Kettenverschleißes davon ausgehen, dass auch die Ritzel bleibende Schäden haben. Bei milden Verbrauchsspuren äußert sich das darin, dass eine neue Fahrradkette auf dem Ritzel sehr viel schneller verschleißen wird. Es kann aber auch sein, dass eine neue Fahrradkette keinen festen Halt finden wird auf dem abgenutzten Ritzel.

Verschiedene Kettenlehren im Überblick

Bei den handelsüblichen Kettenlehren muss man bedenken, dass man eigentlich immer die Kettenlehre des jeweiligen Herstellers der Kette nutzen müsste, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Letztendlich reicht es aber den meisten Radfahrern, festzustellen, ob Verschleiß vorhanden ist oder nicht. Die Kettenlehre ist extrem einfach anzuwenden und gibt innerhalb eines Moments eine klare Antwort auf die Frage nach Verschleiß. Wer genau sein möchte, dem raten wir den Einsatz eines Messschiebers.

Wie lange hält eine Fahrradkette?

Zur Antwort auf diese Frage kann man höchstens einige Richtwerte geben. Denn es gibt viele Kriterien, die beim Verschleiß der Fahrradkette eine Rolle spielen.

Erster Faktor: Ausreizung

Die wohl wichtigste Frage ist: Wie lange reizt man die Fahrradkette aus? Man selber entscheidet, wann „genug“ ist und wann die Fahrradkette durch ist.

Man muss bedenken, dass es letztendlich um den Verschleiß der Ritzel geht, da diese sehr viel wertvoller sind als die eigentliche Kette. Noch lange, bevor die Kette reißt, wird die Kette Schäden an den Ritzeln hinterlassen. Deswegen sollte man schon bei ersten Anzeichen auf Kettenverschleiß aufpassen! Messt regelmäßig den Verschleiß der Kette und überprüft den Verschleißgrad. Der Verschleiß der Kette bedeutet noch nicht gleich den Verschleiß der Ritzel und so sollte man mit etwas Vorsicht Schäden am Ritzel verhindern können.

Dazu kommt, ob man Ritzel aus Stahl hat. Diese halten nämlich schon etwas mehr Kettenverschleiß aus als Ritzel aus Aluminium oder Titan.

Zweiter Faktor: Fahrverhalten

Ausreizung spielt aber auch eine Frage im Sinne des Fahrverhaltens. So schadet man nämlich der Kette, indem man zu lange zu stark in die Pedale tritt. Man schont die Fahrradkette damit, dass man eher in einen leichteren Gang geht und dafür öfter und schneller tritt. Vor allem, wenn man gerade in einen anderen Gang schaltet, sollte man keinen Druck auf die Pedale ausüben.

Aber auch, wenn die vordere und hintere Schaltung ungleich geschaltet sind und die Kette deswegen nicht gerade, sondern schief sitzt, entsteht erhöhter Verschleiß der Kette. Dies sind Dinge, worauf man als Fahrer aktiv beim Fahren achten sollte! Siehe auch unseren Artikel zur Kettenlinie.

Dritter Faktor: Umwelt

Erst an dritter Stelle kommt die Einwirkung der Umwelt. Denn auch wer viel bei Regen unterwegs ist, kann dem Verschleiß der Fahrradkette mit Pflege und Fahrverhalten effektiv entgegenwirken! Und es ist nun mal so, dass eine gut geschmierte Fahrradkette Schmutzpartikel anzieht, die sich dank der Schmierung ansetzen. Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, kommt nicht drum rum, sich eventuell mit der Pflege der Kette zu befassen. Denn die Schmutzpartikel verlassen nicht von alleine die Kette.

So kann man den Ketten-Verschleiß aufhalten

Die Lebensdauer der Fahrradkette verlängert man vor allem mit aktiver, regelmäßiger Pflege. Denn nichts verursacht mehr Verschleiß als Schmutzpartikel, die eine andauernde Reibung zwischen Kette und Ritzel verursachen.

Den oberflächlichen Schmutz, wie Sandkörner und Dreck, sollte man regelmäßig mit einer Bürste beseitigen. Es empfiehlt sich, nach jeder Fahrt, bei der Matsch und Dreck auf die Kette gespritzt wurden, die Kette mit der Bürste abzuputzen. Hier findet ihr einen großen Guide zum Reinigen der Fahrradkette:

Dabei empfiehlt sich der Einsatz eines spezielles Kettenreinigers – ein Reinigungsmittel, das alle Ablagerungen auf der Kette entfernen soll. Das bedeutet auch, dass es den Ölfilm auf dem Fahrrad angreift. Dies ist notwendig, denn es ist nicht zu verhindern, dass sich feine Schmutzpartikel mit dem Schmierfilm des Fahrrads vermischen. Ein Kettenreiniger ist meistens auch ein effektives Mittel gegen Rost auf der Fahrradkette.

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Nach dem Einsatz eines Kettenreinigers muss man den Schmierfilm des Fahrrads wiederherstellen. Nur durch einen dicken Schmierfilm geht die reibungslose Schaltung der Kette auch bei Nässe vonstatten. Deswegen empfiehlt es sich, die Kette regelmäßig wieder einzuschmieren – vor allem aber, nachdem man einen Kettenreiniger angewandt hat. Auch dazu gibt es einen richtig langen und detaillierten Artikel im Blog:

FAQ

Warum springt meine Fahrradkette ab?

Alte Fahrradkette? Dann ist die Kette womöglich schon stark verschlissen. Mit einer günstigen Kettenlehre lässt sich schnell und einfach feststellen, ob die Kette ausgetauscht werden muss. Neue Fahrradkette? Stellt in unserem Ratgeber zu Fahrradketten fest, ob Ihr Euch die passende Fahrradkette besorgt habt. Eventuell liegt es aber daran, dass Ihr Eure Ritzel mit einer verschlissenen Fahrradkette schon kaputt gefahren habt! Dann hilft nur noch ein Austausch der Ritzel.

Wie Fahrradkette messen?

Mit Messlehre und Schieblehre lässt sich lediglich der Verschleiß einer Fahrradkette messen. Wie man die Fahrradkette so misst, erklären wir unter Wie benutzt man eine Kettenlehre? bzw. Wie misst man Fahrradkette mit der Schieblehre? Doch wenn es Euch darum geht, die richtige Kettenlänge für die optimale Spannung herauszufinden, lest Ihr am besten hier weiter: Richtige Kettenlänge ausmessen.

Warum Fahrradkette wechseln?

Wer die Fahrradkette niemals wechselt, der fährt nicht nur seine Fahrradkette kaputt – auch Ritzel und Kettenblätter werden kaputt gefahren! Je länger man den Verschleiß der Fahrradkette fortschreiten lässt, desto mehr weitet sich der Abstand der Kettenglieder der Fahrradkette. Doch das ist nur der erste Schritt. Als nächstes passen sich Ritzel und Kettenblätter an die geweitete Fahrradkette an, sodass auch hier der Abstand zwischen den Zähnen wächst. Im schlimmsten Fall wird eine neue Fahrradkette nicht mehr auf die verschlissene Ritzel passen oder ständig abfallen – man wird das Ritzelpaket austauschen müssen. Mit der Kettenlehre lässt sich rechtzeitig feststellen, ob die Fahrradkette verschlissen ist.

Kettenlehre: wie messen?

Diese Frage beantworten wir ausführlich unter: Wie benutzt man eine Kettenlehre?

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